" Der erste feministische Film über Corona" 

 

Eine wilde Tragikkomödie aus dem Leben junger Menschen, basierend auf wahren Begebenheiten.

 

 

 

Während ein unbekanntes Virus aus Wuhan die Welt ins stocken bringt, hangeln sich drei hartnäckige Studenten durch die Krise.

 

 

Durch Zusammenhalt meistern Sie die Situation bis eines Tages ein weiterer Eindringling die Freundschaft der drei auf die Probe stellt.

Official Trailer

DIRECTORS NOTE

Mit BedBugsBlues erzähle ich über meine persönlichen Erlebnisse während der Pandemie. Dabei war es mir besonders wichtig, die Realität zu etwa 96% originalgetreu und authentisch darzustellen. 

 

Es war ja so damals:
Nach einem gewaltsamen Rauswurf aus meiner vorherigen Studenten-WG durch Clans zog ich notdürftig und und voller Zuversicht in eine neue Skate-WG in der Großstadt. Während dessen gingen bereits Gerüchte über neues Virus aus China um. Kurz darauf begann auch schon der erste Lockdown. 

An dieser Stelle beginnt der Film.

 

Verzweiflung über unsere absurden Lebensumstände, die durch den Bettwanzenbefall vorvorgerufen wurden bewegten mich dazu das Erlebte filmisch aufzuarbeiten. Sie waren geprägt von  toxischer Insektiziden in allen Zimmern, einem Rippenbruch, Geldnot, Liebeskummer, sowie einem drohenden Rauswurf. Dabei faszinierten und schockierten mich besonders die Parallelen unserer Umstände im kleinen WG-Kosmos zur globalen Corona-Pandemie, wobei beide Krisen zu gleiche zwischenmenschlichen und hygienischen Konsequenzen führen.

 

Und danach:

Kurz nach meinem erlösenden Umzug lernte ich meine Partnerin Laura kennen. Wir fanden in einander eine wunderbare künstlerische Partnerschaft. Ich schilderte ihr die Geschehenisse und wir begannen unsere Zusammenarbeit an diesem gemeinsamen Filmprojekt.

 

Der weibliche Cast entstand gänzliche aus unserem Freundeskreis heraus. Männliche Darsteller haben charakterlich nie zur Geschichte gepasst, aber unsere Freunde, die einen Teil ihrer Persönlichkeit in die Rollen hineinbringen, waren bedingungslos bereit fast 3 Monate an dem Projekt mitzuwirken. Genau so bestand das Team zum großteil aus Freunden, die teilweise keine Filmerfahrung hatten.

Dank des Lockdowns hatten so viele Menschen noch Zeit, erinnert ihr euch?

 

Während des Drehs eskalierte der Projektumfang, da durch die Arbeiten in dem Gebäude, das wir für 3 Monate nutzen durften, ständig neue Ideen hereinprasselten. 

Dabei zogen alle an einem Strang. Viele übernahmen auf Grund Personalmangel als Laien regelmäßig Departements wie Sound, Kostüm & Maske, halfen beim Szenenbild oder halfen das Set in Stand zu halten. Eine echte Familie entstand.

So wurde aus dem ursprünglich geplanten Kurzfilm ein ganzer No-Budget-Langspielfilm, dessen Postproduktion nur mithilfe unserer Freunde in fast zwei-jähriger Erkundungsarbeit fertiggestellt wurde.

 

Viele neue, anhaltende Freundschaften entstanden aus der improvisierten Zusammenarbeit. Vieles haben wir gelernt, vieles hätten wir nun anders umgesetzt. Stolz sind wir trotzdem alle und hoffen, dass unserer Filmbaby das Licht der Welt erblickt, um Zuschauer zum Mitfühlen, Lachen  und Schnmunzeln bringt.